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Rucksack richtig packen

Die heutigen Hightech-Wanderrucksäcke ermöglichen uns maximalen Tragekomfort und schonen unsere Gesundheit. So ist es kein Problem auch längere Strecken mit schwerem Gepäck zu bewältigen. Allerdings nur bei richtig gepacktem Rucksack.

Die Grundlagen sind einfach und schnell zusammengefasst:

  • Zuerst das Bodenfach bepacken
  • Hauptfach beladen, Schweres gehört in Rückennähe
  • Hauptfach stabilisieren, z. B. mit Ersatzkleidung
  • Wichtige Dinge gehören ins Deckelfach
  • Keine Gegenstände außerhalb des Rucksack

Zuerst das Bodenfach bepacken:

Bei Rucksäcken ab 60 Liter Volumen (kleinere Rucksäcke sind für Hajks übrigens kaum geeignet) ist ein separates Bodenfach Standard. Auch wenn man den Trennboden zum Hauptfach durch einen Reißverschluss öffnen kann, sollte dieser vor dem Bepacken geschlossen werden (danach bekommt man ihn nicht mehr zu…).

In das Bodenfach gehören Dinge, die wenig stoß- und wasserempfindlich sind. Bei vielen sind das Schlafsack und Ersatzkleidung in wasserdichtem Beutel oder Plastiktüte. Das macht durchaus Sinn, da es automatisch Stöße abfedert und Stabilität gibt.

Besonders wichtig: das Hauptfach richtig beladen:

Beim Bepacken des Hauptfachs eines Rucksack gilt es die Physik zu beachten: Je weiter außen schwere Gegenstände im Rucksäcken verstaut sind, um so mehr zieht es den Träger nach hinten. Dies ist bei einem großvolumigen Wanderrucksack sehr kraftraubend. Deshalb sind in einem optimal bepackten Rucksack alle schweren Gegenstände nah am Rücken und mittig positioniert. Diese Art Rucksäcke zu packen dient auch der eigenen Sicherheit:

Wird die schwere Ausrüstung in einem Rucksack willkürlich überall verteilt, schaukelt der Wanderrucksack beim Gehen gefährlich hin und her. Besonders im unwegsamen Gelände stellen auf dem Rücken hin und her schwankende Rucksäcke ein erhebliches Gefahrenpotenzial dar.

Hauptfach stabilisieren:

In deinem Rucksack hast du nun alle schweren Dinge am Rücken verlaufend eingepackt. Um zu verhindern, dass im Wander Rucksack alles nach wenigen Kilometern durcheinander fällt, gilt es die Hauptlast zu stabilisieren. Seitlich und in die äußeren Bereiche der Rucksäcke kommen deshalb Sachen, die leicht sind und ein großes Volumen haben. Ideal ist für diesen Zweck die Ersatzkleidung.

Seitlich sind die Balgtaschen im Rucksack eingelassen. Packe in diese alles ein, was innerhalb kurzer Zeit griffbereit sein muss. So kann man Sonnencreme, Erste Hilfe Set, Regenponcho oder Energieriegel hier unterbringen. Durch ihre Form sind sie auch hervorragend geeignet, um genügend Wasser in großen Flaschen aufzunehmen.

Ein hochwertiger Wanderrucksack ist meistens mit einer inneren und äußeren Deckeltasche ausstaffiert. Die innen liegende Tasche der Rucksäcke ist für Wertsachen und wichtige persönliche Dinge konzipiert. Hier sind die Ersatzbrille, der Ausweis, der Schlüsselbund und die Geldbörse im Rucksack perfekt verstaut.

Schnell greifbar – die Deckelfächer:

Das obere Deckelfach vom Wander-Rucksack ist für die Aufbewahrung von Karte und Kompass bzw. GPS-Gerät prädestiniert. Außerdem kann man hier – jederzeit greifbar – das Essen gut verstauen.

Keine Gegenstände außerhalb des Rucksacks

Um auf dem Rücken schaukelnde Rucksäcke zu vermeiden, sollte nichts außen am Wander-Rucksack befestigt werden. Das gibt außerdem Sicherheit, da man dadurch trittsicherer ist und nirgends hängen bleiben kann. Das Zeltgestänge findet in den Kompressionsriemen einen idealen Platz am Rucksack und ist dort gut zu fixieren.

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